Freitag, 2. März 2007
Amsterdam
laut, 23:38h
Mit zwei Amsterdam-Titel-Liedern (der Klassiker von Mutabor und eins von Mando Diao) in Dauerschleife enterten wir planlos zu zweit die Stadt. Beim Reisen über fernes Land ist ein Auto überaus praktisch, jetzt musste es weg. Also erst in Krankenhausparkhaus (schlappe 20,- die Nacht), dann Hotel suchen. Gefunden: Hotel Princess, für nur 50,- die Nacht (zu zweit). Das Hotel war dann auch billig: Teppiche erinnerten an Stundenhotel, alles wirkte irgendwie dreckig, die Gemeinschaftsdusche abstoßend, dadrin stand ein Becher mit was gelben drin (Pisse oder Bier?). Aus irgendeinem Grund müssen in Hotels superviele eklige Milbenteppiche. Egal, wir sind nicht zum schlafen hier, den ersten Abend aber schon, weil lange rumfahren. Also Becks und Bett.
Der nächste Tag gehörte den Coffeeshops. Viele gehen nur hin, kaufen Gras, gehen raus. Wir Februar-Reisenden mit beschissenen Hotel und Regen draußen setzten uns dem Lasse-Fair-Flair lieber inside aus. Meint: Hi, i wanna like to have two coffees and one joint. Für 6,-, wonanders in Amsterdam kriegt man dafür nochnichtmal Kaffee. Yeah. Der Vorgang wiederholte sich noch ein paar Mal (das Gras ist in Amsterdam wirklich besser, Nikotin aber Scheiße für Exraucher).
Dann noch ein bisschen Red Light District, vermutlich die Hauptattraktion. Die fahrradfahrende Polizei schrieb: Wir wissen was ihr hier wollt, wir wünschen euch viel Spaß, kauft keine Drogen - wäre eh meist nur Backpulver- und wendet euch bei Stress an uns. An jeder Ecke stand einer, deutlich "Pssst, Cocaine? Ecstasy?", Danke nein, wir waren immernoch platt durch die Coffee-Shops und viel Heineken. Die Touris (incl. Frauen und Kinder), die Freier gingen vor Frauen hinter Fenstern (lustig: Das Preisaushandeln in Zeichensprache), alles wirkte sehr lustig. Zum Glück waren wir noch im Alter wo man für Frauen nix bezahlen muss ;) Einzig der Holzschuporno den ich mitbringen wollte war nicht aufzutreiben, die Läden dafür waren definitiv zu eklig.
Am nächsten Tag Abwechslung, Kiffen verblödet, also Van-Gogh Museum. Der Gutste hat genug Bilder gemalt, dass man alleine 3-4 Stunden nur für seine braucht von anderen ausgestellten Künstlnern ganz zu schweigen. Selbstverständlich auch Klischee-Schulklassen die irgendwelche dummen Rätsel ausfüllen mussten und Mädchen deren Interesse nicht dem Bild galten vor dem sie gerade standen, sondern dem Handy-Display mit irgendwelchen dummen Spielen. Später (im Coffee-Shop) hab ich mich dann noch gefragt, warum man Psychotiker (Man erinnert sich, Van Gogh, Ohrabschneiden etc.) im Leben nur bemitleided, ihnen aber 100 Jahre später riesige Museen baut.
Was es nicht in Amsterdam gab: Geile Konzerte. Zumindest wir waren zu blöd, vielleicht fährt man aber auch nicht im Februar von Montag bis Mittwoch hin. Ernsthafte Diskussion, die Leute sind alle nur wegen eher simplen körperlichen Vergnügen da. Dementsprechend trifft man keine Einheimischen, würde ich mir als Amsterdamer auch nicht antun., Echte Gebäude. Will heißen, die Front ist nicht nur Kulisse für ein anderes Gebäude. Wenn die ein Haus abreißen bleibt die jahrhundertalte Front erhalten, dahinter versteckt sich was ganz anderes.
Was es in Amsterdam gibt: Sauberkeit (das erste Mal das ich Leute Hundehaufen wegmachen sah), schöne Go-Spiele, unendlich schöne Frauen (du kannst dir sicher sein, das wenn dir nachts um 3 drei Fahrradfahrer entgegen kommen, dass es sich um 3 zukünftige Miss-Nederland-Preisträgerinnen handeln wird, Fahrradfahren hält wohl schlank), Sex&Drugs én Masse.
Man kann auch in die Stadt ziehen, Arbeit scheint es den Anzeigen nach alleine in Callcentern genug zu geben, insbesondere mit technischen Qualifikation und Fremdsprachenkentnissen. Hab gehört, es gibt auch ne gute Uni...
Der nächste Tag gehörte den Coffeeshops. Viele gehen nur hin, kaufen Gras, gehen raus. Wir Februar-Reisenden mit beschissenen Hotel und Regen draußen setzten uns dem Lasse-Fair-Flair lieber inside aus. Meint: Hi, i wanna like to have two coffees and one joint. Für 6,-, wonanders in Amsterdam kriegt man dafür nochnichtmal Kaffee. Yeah. Der Vorgang wiederholte sich noch ein paar Mal (das Gras ist in Amsterdam wirklich besser, Nikotin aber Scheiße für Exraucher).
Dann noch ein bisschen Red Light District, vermutlich die Hauptattraktion. Die fahrradfahrende Polizei schrieb: Wir wissen was ihr hier wollt, wir wünschen euch viel Spaß, kauft keine Drogen - wäre eh meist nur Backpulver- und wendet euch bei Stress an uns. An jeder Ecke stand einer, deutlich "Pssst, Cocaine? Ecstasy?", Danke nein, wir waren immernoch platt durch die Coffee-Shops und viel Heineken. Die Touris (incl. Frauen und Kinder), die Freier gingen vor Frauen hinter Fenstern (lustig: Das Preisaushandeln in Zeichensprache), alles wirkte sehr lustig. Zum Glück waren wir noch im Alter wo man für Frauen nix bezahlen muss ;) Einzig der Holzschuporno den ich mitbringen wollte war nicht aufzutreiben, die Läden dafür waren definitiv zu eklig.
Am nächsten Tag Abwechslung, Kiffen verblödet, also Van-Gogh Museum. Der Gutste hat genug Bilder gemalt, dass man alleine 3-4 Stunden nur für seine braucht von anderen ausgestellten Künstlnern ganz zu schweigen. Selbstverständlich auch Klischee-Schulklassen die irgendwelche dummen Rätsel ausfüllen mussten und Mädchen deren Interesse nicht dem Bild galten vor dem sie gerade standen, sondern dem Handy-Display mit irgendwelchen dummen Spielen. Später (im Coffee-Shop) hab ich mich dann noch gefragt, warum man Psychotiker (Man erinnert sich, Van Gogh, Ohrabschneiden etc.) im Leben nur bemitleided, ihnen aber 100 Jahre später riesige Museen baut.
Was es nicht in Amsterdam gab: Geile Konzerte. Zumindest wir waren zu blöd, vielleicht fährt man aber auch nicht im Februar von Montag bis Mittwoch hin. Ernsthafte Diskussion, die Leute sind alle nur wegen eher simplen körperlichen Vergnügen da. Dementsprechend trifft man keine Einheimischen, würde ich mir als Amsterdamer auch nicht antun., Echte Gebäude. Will heißen, die Front ist nicht nur Kulisse für ein anderes Gebäude. Wenn die ein Haus abreißen bleibt die jahrhundertalte Front erhalten, dahinter versteckt sich was ganz anderes.
Was es in Amsterdam gibt: Sauberkeit (das erste Mal das ich Leute Hundehaufen wegmachen sah), schöne Go-Spiele, unendlich schöne Frauen (du kannst dir sicher sein, das wenn dir nachts um 3 drei Fahrradfahrer entgegen kommen, dass es sich um 3 zukünftige Miss-Nederland-Preisträgerinnen handeln wird, Fahrradfahren hält wohl schlank), Sex&Drugs én Masse.
Man kann auch in die Stadt ziehen, Arbeit scheint es den Anzeigen nach alleine in Callcentern genug zu geben, insbesondere mit technischen Qualifikation und Fremdsprachenkentnissen. Hab gehört, es gibt auch ne gute Uni...
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